Wie wählt man den richtigen Schutzhelm aus?

13 | 08 | 25

Wie wählt man den richtigen Schutzhelm aus?

Erfahren Sie, wann und warum Sie einen Schutzhelm benötigen, welche Arten es gibt und wie Sie den richtigen Helm hinsichtlich Komfort, Stil und Sicherheit auswählen. Mit Tipps zu Ribcap-Helmen.

Schutzhelme sind längst nicht mehr nur für Sportler oder Radfahrer gedacht. Man sieht sie immer häufiger zu Hause, in der Schule, in Gesundheitseinrichtungen und sogar im Bett. Sie bieten Schutz bei Erkrankungen wie Epilepsie, Gleichgewichtsstörungen oder erhöhtem Sturzrisiko.
   
Aber bei der großen Auswahl auf dem Markt stellt sich die Frage: Wie findet man den richtigen Helm, der schützt, bequem ist und zum eigenen Lebensstil passt? In diesem Leitfaden erklären wir Ihnen alles.
    

1. Warum und wann braucht man einen Helm?

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Schutzhelme werden getragen, um Kopfverletzungen bei Stürzen oder Schlägen zu vermeiden. Die meisten Menschen denken dabei an den Straßenverkehr oder Sport, aber es gibt noch viele weitere Situationen, in denen ein Helm lebensrettend sein kann:
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  • - Bei neurologischen Erkrankungen wie Epilepsie, Parkinson, Multipler Sklerose oder anderen Erkrankungen
  • - Für Kinder oder Erwachsene mit Autismus oder anderen Verhaltensstörungen
  • - Während der Rehabilitation nach einer Hirnverletzung
  • - Bei Sturzgefahr oder Gleichgewichtsstörungen
  • - Während des Schlafs (bei nächtlichen Anfällen oder Schlafwandeln)
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 Ein guter Helm bietet mehr als nur Schutz. Er sollte auch bequem und stilvoll sein.

2. Welcher Helmtyp ist für Ihre Situation der richtige?

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Nicht alle Helme sind gleich, sie unterscheiden sich je nach Verwendung und Zweck. Es gibt verschiedene Arten von Helmen, die wir im Folgenden näher erläutern:
 
Fahrradhelme: Ein Fahrradhelm hat eine harte Außenschale und eine stoßdämpfende Innenschicht. Er schützt den Kopf bei Stürzen mit dem Fahrrad und erfüllt strenge Sicherheitsstandards (EN1078).
 
Boxhelme: Ein Boxhelm ist weich und dick gepolstert und dient dazu, Schläge bei Kampfsportarten abzufangen. Er schützt vor allem vor Prellungen und Schnittwunden, jedoch nicht vor schweren Stößen oder Gehirnerschütterungen. Der Helm sitzt fest und sorgt so für Stabilität.
 
Industriehelme: Industriehelme, wie z. B. Anstoßkappen, werden häufig in Arbeitsumgebungen getragen, in denen es zu leichten Stößen oder Zusammenstößen kommen kann, und bieten daher zusätzlichen Schutz. Diese Kappen haben eine harte Innenschale für zusätzlichen Schutz. Aufgrund dieser starren und unflexiblen Schale sind sie oft weniger bequem zu tragen.
 
Maßgefertigte Helme: Dieser Helm wird auf die individuellen Bedürfnisse des Trägers zugeschnitten, oft aufgrund von Erkrankungen wie Epilepsie oder Krämpfen. Er kann hart oder weich sein und bietet gezielten Schutz, insbesondere in Pflege- und Heimsituationen. Diese Helme können teurer sein.
 
Ribcap-Helme: Der Ribcap-Helm ist ein einzigartiger, weicher Schutzhelm, der speziell für Menschen mit erhöhtem Risiko für Kopfverletzungen entwickelt wurde, z. B. bei Epilepsie, Gleichgewichtsstörungen oder neurologischen Erkrankungen. Der Helm kombiniert diskreten Schutz mit Stil. Er sieht aus wie eine Kappe oder eine Mütze, enthält jedoch einen weichen, stoßdämpfenden Kern. Ideal für den täglichen Gebrauch durch sturzgefährdete Personen, ohne wie ein typischer Helm auszusehen.
  

3. So wählen Sie in 6 Schritten den perfekten Helm

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Bei der Auswahl des richtigen Helms sind mehrere Kriterien wichtig. Nachfolgend finden Sie eine Liste der wichtigsten Kriterien.
 
1. Passform und Größe
 
Ein Helm muss gut sitzen, ohne zu drücken. Messen Sie den Kopfumfang und beachten Sie immer die Größentabelle des Herstellers. Einige Modelle sind verstellbar, was für Kinder oder unterschiedliche Verwendungszwecke nützlich ist. Kinnriemen können dabei helfen, die richtige Passform zu finden.

Sind Sie sich bezüglich der Größe oder Passform unsicher? Lesen Sie die Bewertungen oder wenden Sie sich an den Hersteller.
 
2. Stil und Ästhetik
 
Wenn Sie regelmäßig einen Helm tragen müssen, ist es wichtig, dass er gut aussieht. Er sollte Ihr Selbstbewusstsein stärken, ohne dass Sie sich von anderen angestarrt fühlen. Wählen Sie eine Farbe und Form, die zu Ihrer Persönlichkeit passt. Sie entscheiden, wie Sie aussehen, und Sicherheit sollte sichtbar sein!
 
3. Gewicht
 
Ein zu schwerer Helm wird oft abgenommen und bietet daher keinen Schutz. Ein leichter Helm ist besonders für ältere Menschen oder Menschen mit geringer Muskelkraft unerlässlich. Ein leichter Helm sitzt bequem und lässt sich den ganzen Tag über gut tragen.
 
4. Belüftung und Material
 
Das Material des Helms beeinflusst Ihren Komfort. Ein Helm mit Fleece ist beispielsweise für den Innenbereich oder im Sommer nicht ideal. Achten Sie daher immer auf das Material des Helms. Darüber hinaus verhindert ein atmungsaktives Design mit atmungsaktiven Stoffen und Belüftungsöffnungen Überhitzung und sorgt für höheren Tragekomfort, insbesondere bei täglichem Gebrauch oder in warmen Umgebungen.
 
5. Komfort
 
Neben dem Schutz ist auch der Komfort ein wichtiger Aspekt. Der Helm sollte nicht reiben, jucken oder die Sicht behindern. Er sollte leicht auf- und abzusetzen sein, was besonders für Kinder oder ältere Menschen wichtig ist.
 
6. Waschbarkeit und Pflege
 
Der tägliche Gebrauch erfordert Hygiene. Prüfen Sie, ob der Helm vollständig oder teilweise waschbar ist. Kann der Helm in der Waschmaschine gewaschen werden oder muss er von Hand gewaschen werden? Dies macht langfristig einen großen Unterschied in der Benutzerfreundlichkeit.
 

4. Benötigen Sie Hilfe? Wir sind für Sie da!

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Die Wahl des richtigen Helms ist eine persönliche Entscheidung, die von Ihren Bedürfnissen und Anforderungen abhängt. Bei Ribcap helfen wir Ihnen gerne mit einer individuellen Beratung.
 
Sind Sie sich nicht sicher, ob ein Ribcap-Helm das Richtige für Sie ist? Möchten Sie sicher sein, dass Sie die richtige Größe haben? Oder möchten Sie den Unterschied zwischen unseren Modellen verstehen? Kontaktieren Sie uns unter contact@ribcap.com oder besuchen Sie unsere Website.
 
Verfasst von Nico De Wilde